In ihrer Installation arbeitet Christina Brinkmann mit Texten, die in Zirkeln Schreibender Arbeiter entstanden sind. Über ihre Arbeit schreibt sie: „Die Veröffentlichungen der Zirkel Schreibender Arbeiter sind Hinterlassenschaften einer kulturellen Praxis, die mit dem Ende der DDR fast völlig verschwand. Doch bleibt es eine wichtige Frage, welche Möglichkeiten es gibt, Kultur wahrzunehmen und selbst kulturell tätig zu werden, nachdem ein ermüdender Arbeitstag hinter einem liegt.“
Abb.: „Aufbruch“, Anthologie schreibender Arbeiter (Weimar 1961), Foto: Thea Kleinhempel