Die Künstlerinnen planen eine Installation im Außenraum: „Wenn wir über Bitterfeld und das Chemiekombinat nachdenken, fällt uns das Schweigen auf. Wieso wurde so viel geschwiegen? Wie lässt sich unfassbares Schweigen, lautes Schweigen, wissendes Schweigen, verzweifeltes Schweigen heute hörbar oder sehbar machen? Es geht darum, einen Ort für die Möglichkeiten der Kommunikation oder Nichtkommunikation und die damit verbundenen Affekte zu schaffen. Dafür wurde „Der Ausschrei“ konzipiert, eine acht-stufige, freistehende Treppenkonstruktion mit integrierter Schweigekammer. Die Kammer dient der Abgabe des Schweigens, die darüber liegend Plattform der Möglichkeit des Ausschreis.
Der Ausschrei – Schweigen als Peripherie