Im Garderobenumgang im Erdgeschoss des Kulturpalastes installierte Friederike Ottilie Böhm arbeitet eine Altar-ähnlichen Installation unter Verwendung von Kunstblumen aus dem Kulturpalast Bitterfeld und einer Soundcollage. Sie schreibt dazu: „Der Blumenaltar dient dem Gedenken. Er macht auf die Narben aufmerksam, die der Braunkohleabbau in der Landschaft und bei den Menschen hinterlassen hat. Der Altar verbindet Sound mit einem üppigen Arrangement: Die Klänge der Bergbaufolgelandschaften und die aus dem Kulturpalast stammenden Kunstblumen erinnern an die industrielle Vergangenheit und verweisen auf Fragen nach dem Heute.“
Die Arbeit gehört zum Projekt „Ortsbegegnung“, in dem sich Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit Bitterfeld auseinandergesetzt haben.