DEEN
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Festival
in Bitterfeld-
Wolfen

banden­theater

bandentheater ist ein Zusammenschluss aus Theater-, Film- und Zirkusschaffenden, die das Interesse teilen, mit performativer Kunst die bestehenden Verhältnisse zu hinterfragen, in diese hinein zu intervenieren und die Geschichte gegen den Strich zu bürsten. Die Gruppe ist davon überzeugt, dass ein Theaterstück mehr als eine lineare Geschichte erzählen kann. In ihren Produktionen erkundet sie neue Ansätze des Erzählens im Theater und adressiert dabei verschiedene soziale und politische Themen.

Friederike Bérat ist 1971 in West-Berlin geboren. Seit 2003 ist sie freischaffende Künstlerin, Regisseurin, Performerin und Kuratorin. In ihrer Arbeit verbindet sie immer künstlerische, biografische sowie gesellschaftliche Auseinandersetzungen. Der letzte Dokumentarfilm der gelernten Dokumentarfilmerin erkundet die Rolle der Frauen im Nordirlandkonflikt und bekam bei der Diagonale einen Preis für den besten Filmschnitt.

Anja Gessenhardt, geboren 1974 in Erfurt, ist Artistin, Schauspielerin, Musikerin, Circuspädagogin und Theaterwissenschaflterin. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind physisches Theater und zeitgenössischer Circus. Dabei beschäftigt sie sich mit sozialpolitischen Themen, Gender, Ost-West, Körper und Alter. Sie arbeitet solo und in verschiedenen Ensemblen. 2021-2023 unterrichtete sie an der ETAGE, Schule der darstellenden Künste und bei Seneca Intensiv, Centrum für künstlerische Bewegung in Berlin.

Anika Lachnitt, geboren 1984 in Hamburg, aufgewachsen in Leipzig, ist Regisseurin, Theaterwissenschaftlerin und Theaterpädagogin. In ihren kollaborativen Arbeiten widmet sie sich insbesondere narrativ-ästhetischen Verhandlungen von sozialer Wirklichkeit, sowie dem Hervorbringen von Gegengeschichten. Dabei experimentiert sie mit Genregrenzen und oszilliert zwischen Dokumentation und Fiktion, wobei Biographien und journalistische Recherche sowie Methoden des devising theatre und der Performance Art die Basis ihrer Projekte bilden. Studiert hat sie „Inszenierung der Künste und der Medien mit Theaterschwerpunkt“ u.a. an der Uni Hildesheim.

Dag Lohde, geboren 1979 in Greifswald, ist als Dramaturg und Kulturmanager tätig. In seiner Arbeit geht es ihm um die künstlerische Artikulation von Erfahrungen der Marginalisierung wie auch von emanzipatorischen Ansprüchen. Dag hat Neuere deutsche Literatur und Philosophie an der FU Berlin studiert. Er arbeitet u.a. mit freien Theatergruppen.


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