FÜHRUNG ZUR FILMHERSTELLUNG
Blick auf das Industrie- und Filmmuseum, das sich in einem der wenigen noch originalgetreu erhaltenen Gebäude der ehemaligen Filmfabrik Wolfen befindet.
(c) Daniela Schulze
Gang im Industrie- und Filmmuseum.
(c) Daniela Schulze
Hinweisschild aus der ehemaligen Filmfabrik, im Industrie- und Filmmuseum Wolfen.
(c) Daniela Schulze
In der Filmfabrik Wolfen ist der erste praktikable Farbfilm der Welt entstanden! Er basiert auf einem Mehrschichten-Prinzip.
(c) Andrea Maehl
(c) Andrea Maehl
Konfektioniermaschine im Industrie- und Filmmuseum Wolfen.
(c) Daniela Schulze
Analoge Filme aus Wolfen.
(c) Martin Naundorf
Im Laufe der Jahrzehnte wächst die Filmfabrik in Wolfen zu gigantischer Größe heran. In der DDR wird die Kult-Marke ORWO hier geboren, die Filmfabrik zur Traumfabrik der DEFA und der privaten Kleinbildfotografie.
(c) Daniela Schulze
Kamerasammlung im Industrie- und Filmmuseum.
(c) Andrea Maehl
Ehemalige Arbeiter:innen der Filmfabrik erklären im Industrie- und Filmmuseum Wolfen an originalen Maschinen die Herstellung des analogen Farbfilms und zeigen, was jahrzehntelang im Dunkeln lag.
Mit der Eröffnung der Filmfabrik in Wolfen im Jahr 1910 beginnen 84 wechselvolle Jahre Industriegeschichte. Die Filmfabrik sollte das anhaltische Dörfchen Wolfen und die Filmtechnologie grundlegend verändern. Mit der Herstellung des ersten praktikablen Farbfilms der Welt wird in Wolfen 1936 Industriegeschichte geschrieben. Bis zur Schließung der Filmfabrik im Jahr 1994 produzieren und entwickeln tausende Arbeiter:innen hier analoge Filme, Magnetbänder und vieles mehr. Unter der Marke Agfa, später unter ORWO, werden diese in die ganze Welt verkauft. Durch das Engagement einiger ehemaliger Betriebsangehöriger konnten viele Objekte und Dokumente der Filmfabrik gesichert und bewahrt werden. Heute wird im Industrie- und Filmmuseum Wolfen der gesamte historische Produktionsprozess an originalen Maschinen veranschaulicht.