FRAGE DES TAGES: 100 VISIONEN FÜR WOLFEN
Zum Abschluss des diesjährigen OSTEN Festivals laden wir lokale und überregionale Beteiligte ein, ihre Visionen für die Zukunft mit uns zu teilen. Wie kann es weiter gehen – Kindergärten in Kantinen, Blumenwiesen auf Giftmülldeponien, Wasserrutschen in Feuerwachen, Tinyhäuser statt Plattenbauten? Ein Blick in die Zukunft. Hier einige der Visionen:
- Andrea Goßler, Unternehmerin und Mitglied des Kulturpark e.V.:
„Meine Vision ist, dass wir miteinander im Gespräch bleiben und dass es uns gelingt, eine Stadtgesellschaft zu gestalten, die freundlich aufeinander schaut, miteinander in die Zukunft geht und uns ermöglicht, mit unseren Kindern hier zusammen zu leben.“ - Patrice Heine, Chemiepark-Geschäftsführer:
„Meine Vision ist, dass wir an so einer Tafel hier sitzen, die von hier bis zum Marktplatz von Bitterfeld reicht.“ - Wilhelm Klotzek, Künstler:
„Ich habe mich hier mit Jugendlichen vom Heinrich-Heine-Gymnasium mit Visionen für Wolfen auseinandersetzt und ich finde, dass die Visionen der Jugendlichen hier aus Wolfen noch mehr zum Tragen kommen sollten in Zukunft.“ - Viviana Medina, Künstlerin:
„Ich wünsche mir für Wolfen, dass mehr Menschen auf der Straße anzutreffen sind, draußen, auf den Gehwegen, dass sie mehr miteinander sprechen.“ - Thomas Gräfe, Festivalbesucher:
„Drei Wochenenden voller Power. Wir sind miteinander ins Gespräch gekommen. Wir konnten Gedanken austauschen. Ich habe ganz, ganz viel neue Impulse mitnehmen können. Ich würde mir wünschen, dass wir aus der Mitte heraus viel gestalten, ohne an die Hand genommen zu werden. Und dass wir nicht mehr so viel meckern, sondern einfach anfassen und tun.“ - Steffi Hauck, Bündnis für Demokratie und Toleranz Bitterfeld-Wolfen:
„Meine Vision von Bitterfeld-Wolfen ist mehr Toleranz, Vielfalt, Chancengerechtigkeit.“ - Jan Caspers, Künstler:
„Ich hab das Glück und die Freude gehabt, mit dem Malverein zu arbeiten. Meine Vision ist, dass die Künstlerinnen und Künstler, die kreativen Menschen aus Bitterfeld-Wolfen und Umgebung, die hier mitgewirkt haben, dass die andere Menschen genauso inspirieren, wie sie mich inspiriert haben und dass dieses Engagement, was hier so zu spüren ist, dieser Geist und die Freude am Tun und am Schaffen, Menschen überall inspirieren können.“ - Fungi Fung, Künstlerin:
„Meine Vision für Wolfen ist, dass ich mich weiterhin so willkommen und wohl fühlen darf, wie bei diesem Festival.“ - Jörg Schumacher, Goethe-Institut New York:
„Ich wünsche Bitterfeld-Wolfen, dass man die Geschichten von hier auch in anderen Städten in Deutschland und im Ausland erzählt und dass die Geschichten, die aus dem Ausland gekommen sind, auch hier noch weiter erzählt werden.“
Vielen Dank an alle, die sich mit ihren Ideen und Träumen eingebracht haben!
Moderation: Anne Diestelkamp, Aljoscha Begrich