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Festival
in Bitterfeld-
Wolfen

EISENZEIT

© Sebastian Rcihter

EISENZEIT beschreibt präzis und sensibel für menschliche/familiäre Beziehungen und ihre Zerstörung durch eine totalitäre Struktur, den notwendigen Untergang der DDR aus dem Rückblick auf die Opfer nach dem Ende.“             Heiner Müller, Dramatiker

Eisenhüttenstadt war die „erste sozialistische Stadt der DDR“ – eine Planstadt für das Eisenhüttenkombinat Ost. Während seines Studiums kommt der Regisseur Thomas Heise mit fünf Jugendlichen aus Eisenhüttenstadt ins Gespräch. Ein geplanter Film wird von seiner Hochschule und dem Ministerium des Innern verhindert. Zehn Jahre später nimmt Heise die Arbeit wieder auf. Entstanden ist ein farbiger 16 Millimeter Film – die Geschichte von Mario, Tilo, Karsten und Frank. Tilo und Mario haben sich im Frühjahr 1989 umgebracht. Frank wurde aus dem Gefängnis freigekauft in den Westen. Karsten ist geblieben. Anka hat alle einmal geliebt.

Drehbuch: Thomas Heise, Sebastian Richter
Kamera: Sebastian Richter
Schnitt: Karin Schöning
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Produktionsleitung: Peter Planitzer, Herbert Kruschke