Die Lochkamera, auch bekannt als „camera obscura“ (deutsch; „dunkle Kammer“) ist der erste Vorläufer der heutigen Fotografie. In ihrem Workshop haben die beiden Hobbyfotograf:innen Sandra und Frank Schubert und der Künstler Axel Töpfer eingeladen, einfache Lochkameras selbst zu bauen und die ehemalige Filmstadt Wolfen damit fotografisch zu erkunden. Mit einer mobilen Dunkelkammer haben die Streifzüge auch an verborgene Orte geführt. Dort wurden Motiv und Kamerastandpunkt bestimmt: Wie fallen die Schatten? Wo befindet sich der Horizont, Spiegelungen, Perspektiven? Die Kameras wurden anschließend mit Papier befüllt, die richtige Belichtungszeit getestet und die fertigen Bilder in der ehemaligen Feuerwache in Wolfen ausgewaschen. Hier wurden sie anschließend auch ausgestellt. Ziel des Workshops war es, Interessierten ein grundlegendes Verständnis für das Prinzip der analogen Fotografie zu vermitteln. Hier ließ sich lernen, wie Licht, Zeit und Empfindlichkeit in der Fotografie bewusst eingesetzt werden und wie sich der eigene Eindruck von einem Ort oder Ereignis mithilfe des fotografischen Bildes verstärken und mitteilen lässt.
In Kooperation mit dem K’Werk Basel und der Konferenz Bildschulen Schweiz