Ein künstlerisch gestalteter Parcours hat die alte Feuerwache in Wolfen, die Brachen der einstigen Film- und Faserfabrik, dem Industrie- und Filmmuseum sowie das ehemalige Kino miteinander verbunden. Auf dem Rundweg haben die Besuchenden über 50 Kunstwerke erwartet und so manche Überraschungen. Der Parcours startete und endete an der Feuerwache und hat circa einen Kilometer Wegstrecke betragen.
In der alten Feuerwache haben die Künstler:innen Jan Wenzel und Marit Hermann (Spector Books), Tobias Zielony, Maryna Makarenko, Oscar Olivo, Elsa Saade und Amy Trompetter, Dima Levitskyi, Nataly Hulikova, Alison Shea und Frieda Westphalen, Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Sven Gatter, Viviana Medina, Anke Heelemann, Martin Maleschka, Jan Caspers, Polly Härle und Livia Szabo und Angela González und Matthias Luthardt ihre Werke gezeigt.
Auf der Brache der Filmfabrik Wolfen waren Installationen von Studierenden der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt (Main) zu sehen.
Im Industrie- und Filmmuseum Wolfen wurden künstlerische Arbeiten von Lynn T Musiol sowie von Studierenden der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ausgestellt.
An der Fassade des Gebäudes 122 haben Jo Preußler und Axel Töpfer ein Kunstwerk angebracht.
Auf dem Weg zum ehemaligen Direktionssitz von AGFA, dem Gebäude 123, befanden sich Installationen der Künstler:innen Scharnierfunktion, Fungi Fung, Judith Rinklebe und Seline Seidler sowie von Sven Johne. Unter dem Dach haben Studierende der Abendakademie der
Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig eine Produktionskette inszeniert.
Auf dem Platz der Besten konnten Kunstwerke von Wilhelm Klotzek und Studierende der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bestaunt werden.
Das ehemalige Kino hat die Künstlerin Britt Hatzius mit einer Dauerinstallation bespielt.
Im Außenraum haben Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf Spaziergänge und Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu einer Überraschungsaktion eingeladen. Die Künstler:innen Kristiane Petersmann und Moritz Nitsche haben im Rahmen der KUNSTWELTEN, gemeinsam mit Schüler:innen der Sonnenlandschule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums interaktive Hörstationen gebaut und die edugrapes haben gemeinsam mit Jugendlichen interaktive Medienformate entwickelt, die sich mit den persönlichen Perspektiven auf die Stadt auseinandersetzten.
Weiter außerhalb ließen sich darüber hinaus Audiowalks der Fotografin Franziska Klose und des Hörfunkautors Lorenz Hoffmann sowie von dem Künstlerkollektiv Urbanen Dermatologie entdecken.