Wie eine Trutzburg steht das ehemalige Kino in Wolfen. Leer und funktionslos trotzt es dem Zahn der Zeit. Doch ganz so verlassen, wie es von außen wirkt, war es dieser Tage nicht: Ein Filmvorführer ist in das Kinogebäude zurückgekehrt. Er träumte davon, die Projektoren wieder zum Leben zu erwecken und wie früher „flimmern“ zu lassen. Unterstützt wurde er dabei von Kindern der Generation „Festplattenkino“. Sie fragten sich, welchen Wert das „alte Kino“ heute für uns noch hat oder zumindest haben könnte. Und was wohl vom Kinoschauen in Zukunft übrig bleibt. Schauen wir, ausgestattet mit Smartphones, bald überhaupt noch gemeinsam im Dunkeln Filme? Der Kinobesuch wurde bei Britt Hatzius ein immersives Erlebnis und ein Nachdenken über das Kino der Zukunft.
Mit Stimmen von Peter Krunitzki, Heidi Bier, Yoscha Roth, Jakob Sachenbacher, Charlie.
Mit Dank an Peter Krunitzki, sowie allen Kindern und allen Eltern, der Kino Wolfen Entwicklungsgesellschaft mbH, Matthias Schindler und der Wohnstättengenossenschaft Bitterfeld-Wolfen eG, Christopher Teicher.