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VOLL DER OSTEN!

Ausblick auf eine Landschaft aus Industriegebäuden, kleinen Baumgruppen und Wohngebäuden von einer Brücke in der Nähe des Bahnhofs Bitterfeld.
Hinter dem Bahnhof Bitterfeld führt eine Brücke über die Bahngleise und gibt einen weiten Blick über eine besondere Landschaft aus Industriegebäuden, kleinen Baumgruppen und Wohngebäuden frei. © Ludwig Haugk
Bergbaufolgelandschaft in Bitterfeld © Aljoscha Begrich

Mit dem Fahrrad erschließen sich Studierende der Weißensee Kunsthochschule Berlin ehemals wichtige Industriestandorte in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Sie durchqueren Landschaften, die von Industrialisierung und Deindustrialisierung geprägt sind – um sie zu visualisieren. Im Gespräch berichten sie von ihren Eindrücken.

Radfahren ist eine gute Methode, sich Räume zu erschließen. Man ist schnell genug, sich einen guten Überblick zu verschaffen und langsam genug, um im Zweifel genauer hinzusehen. Auf drei Fahrradtouren machen sich Studierende der Weißensee Kunsthochschule Berlin ein eigenes Bild vom Osten. Jenseits medialer Zerrbilder und touristischer Kurzsichtigkeit. In Eisenhüttenstadt, Schwedt und Bitterfeld-Wolfen suchen sie nach den Spuren des Wandels, wollen Zusammenhänge erkennen, Muster entdecken und Verflechtungen verstehen – um sie zu visualisieren.

Auf ihrem Weg mit dem Fahrrad durch Land und Stadt sammeln sie jede Menge Eindrücke, die sie im Anschluss künstlerisch verarbeiten. Am Sonntagvormittag berichten sie von ihren Eindrücken und Erfahrungen. 

„Voll der Osten!“ ist nicht nur der Titel des Gesprächs, sondern auch der Titel des Seminars an der Weißensee Kunsthochschule Berlin, die als die Kunsthochschule in der DDR galt und bis heute ihre Beziehung zu Ostdeutschland auslotet. 

In Kooperation mit der Weißensee Kunsthochschule Berlin

30. Juni
— 2. Juli
2023