FRAGE DES TAGES: GIBT ES EINE SPRACHE FÜR DEN „OSTEN“?
Die DDR war ein sehr komplizierter Schreibort: einerseits litten Schriftsteller:innen unter Repressalien, Zensur und Druck. Andererseits war Literatur in ihrer Mehrdeutigkeit und Geräumigkeit ein Vehikel und die Landschaft und entschleunigte Gesellschaft ermöglichte ungewöhnliche Bilder. So konnte Poesie oft die Lücke zwischen offiziellem Sprechen und heimlichen Gedanken füllen. Wie ist es heute? Gibt es eine poetische Sprache für den Osten, die über die Gegend zwischen Rügen und Erzgebirge mehr zu erzählen hat als Ostalgie oder Belehrung?
Mit Anna Zett, Tucké Royale, Seline Seidler und Stefan Wartenberg und anderen.
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