BILDNERISCHE PERSPEKTIVEN AUS BITTERFELD
Aus der bildnerischen Zirkelarbeit in Bitterfeld um Zirkelleiter wie Walter Dötsch, Bernhard Franke und Wolfgang Petrovsky gingen unzählige Bilder hervor. Sie sind Speicher des kollektiven Gedächtnisses und ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte der DDR, die geprägt ist von einer Vielzahl unterschiedlicher Richtungen und Phasen. Teils befinden sich die Bilder in Privatbesitz, teils als Bitterfelder Kunstsammlung im Archiv des Landes Sachsen Anhalt. Zu sehen sind sie immer noch äußerst selten – der Dialog mit ihnen ist somit nur sporadisch möglich. In dem Rechercheprojekt werden Bilder aus Bitterfeld mit ihrem Entstehungsort verknüpft und an der Dötsch-Bar des Kulturpalastes befragt. Im Vorfeld des Festivals geführte Gespräche mit Zeitzeug:innen stoßen diesen Dialog an und bieten einen Grundlage für die Interaktion mit den Bildern.
Die Installation entsteht im Rahmen des Langzeitprojekts ORTSBEGEGNUNG der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle